Ruth Elias war eine tschechische Jüdin und Holocaust-Überlebende, die 1922 in Mährisch Ostrau, heute Tschechien, geboren wurde. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis verfolgt und in mehreren Konzentrationslagern gefangen gehalten, darunter Auschwitz-Birkenau und Bergen-Belsen.
Ruth Elias wurde 1942 zusammen mit ihrer Familie von den Nazis deportiert. Ihre Eltern und ihre Schwester wurden sofort nach der Ankunft in Auschwitz-Birkenau getötet. Ruth wurde zur Zwangsarbeit gezwungen und musste in verschiedenen Lagerbereichen arbeiten. Später wurde sie nach Bergen-Belsen verlegt, wo sie schwere Unterernährung und Folter erlebte.
Die Rote Armee befreite Ruth Elias im April 1945 aus dem KZ Bergen-Belsen. Nach dem Krieg heiratete sie und zog nach Israel. Dort setzte sie sich aktiv für die Erinnerung an den Holocaust ein und sprach oft über ihre Erfahrungen in Schulen und Universitäten.
Ruth Elias schrieb auch ein Buch über ihre Zeit im Holocaust mit dem Titel "Ich habe die Todesmärsche überlebt". Es wurde 1990 veröffentlicht und ist eine wichtige Quelle für Informationen über das Leben in den Konzentrationslagern während des Holocausts.
Ruth Elias starb im Jahr 2008 in ihrer Wahlheimat Israel. Ihre Geschichte und ihr Engagement dienen bis heute als Erinnerung an die Grausamkeit des Holocausts und als Mahnmal für die Wichtigkeit, nie zu vergessen.
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